So oder so ähnlich könnte man das beschreiben, was am Mittwoch, den 12. Mai auf dem Siegweg zwischen Dattenfeld und Dreisel geschehen ist. Allerdings ist Ironie angesichts dieser verkehrs- und tourismuspolitischen Ohrfeige vielleicht nicht Jedermanns Sache...

Die Bezirksregierung hat mit ihrem Bagger und der beeindruckenden Steinmauer am Siegufer etwas geschaffen, was in dieser Zeit des Fahrrad- und Wanderbooms kaum für möglich gehalten wird: Sie macht einen ebenso beliebten wie notwendigen Rad- und Spazierweg unpassierbar! Und das kurz vor dem "Runden Tisch", bei dem Gemeinde, Kreis, Bezirksregierung (und Land NRW?) eigentlich eine Lösung für die seit Jahren verfahrene Situation um die Eigentumsverhältnisse, Zuständigkeiten und Verantwortung finden wollen.

Stattdessen dürfen sich alle Radfahrenden nun auf der unübersichtlichen Umleitungsstrecke Dreiseler/Dattenfelder Straße von Autos mit oftmals über 70km/h überholen und gefährden lassen.

Ist das jetzt schon die vorweggenommene Lösung?