Kaum sind die heißen Tage und Nächte vorbei, geht es auch schon wieder um die Termine und Ereignisse in der dunklen Jahreszeit - St. Martin hat sich angesagt:
Feueraufbau: Samstag, den 15.10., gemeinsames Frühstück zur Stärkung ab 8 Uhr. Mittags nach getaner Arbeit gibt es eine "zünftige Mahlzeit" - so verspricht es der Vorstand der Dorfgemeinschaft. (Erfahrungsgemäß darf man das getrost für bare Münze nehmen). Falls das Wetter zu schlecht sein sollte: Ersatztermin 22.10.
Martinszug: Samstag, den 12.11., ab 17 Uhr Einstimmung in der Kapelle, anschließend ab 17.30 Uhr Umzug durchs Dorf mit musikalischer Begleitung. Die Ausgabe der Weckmänner und das anschließende gesellige Beisammensein (u.a. mit Kakao und Glühwein) finden diesmal am Feuerplatz statt.
Wir hoffen wieder auf eine rege Beteiligung, lautes Mitsingen, ein schönes Dorffest - und natürlich gutes Wetter.
In den letzten Tagen mag sich mancheine*r gefragt haben, was das denn für ein komischer neuer Werkzeugständer an der Ecke Steinbachstraße/Am Beuelsbach ist...?
Des Rätsels Lösung: Es handelt sich um eine von insgesamt 15 "Fahrrad-Servicestationen", die das Windecker Tourismusbüro angeschafft hat und die nun im Gemeindegebiet überall dort aufgebaut werden, wo viele Radfahrende vorbeikommen und eine gewisse "soziale Kontrolle" die Stationen möglichst vor Vandalismus schützen soll.
Die meisten der üblichen Werkzeuge, die man für kleinere Fahrradreparaturen braucht, findet man hier an langen Ketten. Damit kann vielleicht so manche Radtour, die z.B. am Dreiseler Siegparkplatz beginnen soll, gerettet werden. Was leider aus Kostengründen nicht sicher an den Stationen untergebracht werden konnte, ist das am häufigsten gebrauchte Hilfsmittel - eine Luftpumpe. Allerdings sollte man die beim Radeln ohnehin immer dabei haben.
Immerhin laden die neuen Sitzbänke am Park nach getaner Arbeit zum Ausruhen ein...
Vom 4. bis 24. September läuft auch in diesem Jahr wieder die bundesweite Aktion „Stadtradeln“ zur Förderung des Radverkehrs, die u.a. auch vom NRW-Verkehrsministerium unterstützt wird. Dabei geht es darum, dass sich Radfahrende z.B. in Vereins-, Dorf-, oder Freundeskreisteams zusammenschließen, in 3 Wochen gemeinsam (möglichst viele) Fahrradkilometer sammeln und auf diesem Wege vielleicht entdecken, dass das Fahrrad auch im Alltag oftmals das Auto ersetzen kann. Zudem bietet die App/Internetseite auch die Möglichkeit, die gefahrenen Kilometer in CO2-Einsparung umzurechnen. Radfahren soll also als klimaschonende, gemeinschafts- und gesundheitsfördernde Fortbewegungsart erlebbar werden.
Die Dorfgemeinschaft hat das Team „DREISEL RADELT!“ angemeldet und freut sich nun über Mitradler*innen, die gemeinsam für unser Dorf radelnd Kilometer sammeln wollen, egal, ob auf E- oder Bio-Bikes.
Die Anmeldung auf stadtradeln.de ist ganz einfach und dann – „Do simmer dobei!“
Fragen beantworten Barbara und Dieter Zerbin, gemeinsame Radtour zum Einstieg am Montag, 5.9. um 17.30Uhr ab dem neuen Park Am Beuelsbach.
Unser Dreiseler Spielplatz muss wegen Bauarbeiten von Montag, den 1. August bis Montag, den 8. August geschlossen bleiben. Der Grund: Er erhält einen neuen Zaun, der nicht mehr so unnötig hoch sein wird wie der alte - 1,60 m reichen auch. Schließlich sind spielende Kinder keine gefährlichen Raubtiere!
Die Baumaßnahme wir überwiegend öffentlich gefördert von "vital.nrw.Region vom Bergischen zur Sieg". Aus diesem Topf wurden bereits die neuen Spielgeräte finanziert und es war noch Geld übrig...
Große Pläne und große Harmonie – so lässt sich die Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Dreisel kurz und prägnant zusammenfassen.
Nach 2 Jahren konnte man sich erstmals wieder in Präsenz treffen und so war das Sportheim der Giborims-Footballer auch bis auf den allerletzten Platz gefüllt, als der Vorsitzende Gerd Hundenborn die Sitzung eröffnete. Schon bei der Beschreibung der Aktivtäten der letzten beiden Jahre wurde deutlich, dass der Vorstand den Schwerpunkt der Aktivitäten auf langfristige Maßnahmen zur Dorfverschönerung und – Gestaltung legt und dabei auch zunehmend geübt ist in der Beantragung von Fördermitteln. Das zeigt sich bei den Plänen rund um den Kinderspielplatz und die Erweiterung des dortigen Häuschens, bei der Wiederherstellung des Ruheplatzes nahe des Siegufers und auch bei den Plänen, den Weihnachtsstern hoch über dem Dorf wieder zum Leuchten zu bringen. Ebenso finden sich zunehmend jüngere Dorfbewohner*innen, die sich in bestimmten Bereichen fest engagieren.
Auf einem guten Weg befindet sich der Dorfverein auch finanziell – Kassiererin Birgit Amelsberg konnte darlegen, dass die Pandemie die Finanzen nicht übermäßig belastet hat und erhielt für ihre aufwändige und sorgfältige Zahlenarbeit einen verdienten Sonderapplaus.
Die Wahl des Vorstands fiel anschließend einstimmig aus und war in 5 Minuten erledigt – alle bisherigen Vorständler*innen einschließlich der Kassenprüfer machen weiter.
Wie in andere Dörfern in unserer „armen“Gemeinde auch, scheint sich die Erkenntnis durchzusetzen: Wenn dir keiner hilft – hilf dir selbst!