Am ersten März-Samstag werden in Eitorf zunächst die Fahrradfreund*innen für mehr und bessere Radwege an der oberen Sieg demonstrieren. Dies betrifft uns an der Sieg und vor allem in Dreisel nach dem neuesten Hangrutsch ganz besonders. Treffpunkt ist Eitorf Markt, 10 Uhr. Auch in Windeck wollen wir am 2. April eine Fahrrad-Demo (Motto "Wo ist unser Radweg?") von Rosbach nach Au veranstalten.
Aktuell wesentlich wichtiger ist natürlich der Protest gegen Putins Krieg gegen die Ukraine und das Völkerrecht allgemein. Die Gemeinde Eitorf und alle Ratsparteien rufen zu einer Friedensdemonstration auf dem Eitorfer Markt ab 12 Uhr auf.
Gab es jemals einen beseren Grund, samstags nach Eitorf zu fahren?
Auch in Coronazeiten hat sich wieder eine ganze Menge Müll an den Wegen im Dorf und an der Sieg angesammelt - Rücksichtslosigkeit und Egoismus kennen keine Pandemie! Beispielhaft beobachten lässt sich das derzeit an der Siegbrücke, wo am Siegsteig im Hang jemand einiges an Styropor und Plastik entsorgt hat.
In diesem Frühjahr veranstaltet die Geminde wieder eine Müllsammelaktion, an der sich die Dorfgemeinschaft Dreisel gerne beteiligt.
Der Termin ist Samstag, der 26. März und alle Sammler*innen treffen sich um 10 Uhr am Dorfbrunnen zur Ausgabe der Müllsäcke..
Mitzubringen sind Schubkarren, Arbeitshandschuhe und 1-2 Stunden Zeit...
Wie ebenfalls üblich: Danach gibt es eine gesellige Stärkungsrunde und eine Ausstellung der interessantesten Fundstücke.
Machen wir Dreisel fit für Frühling und Sommer!
Bisher hatte die Kapelle in Dreisel kein Vordach.
Dank der Initiative von Bernd Overhaus, der mit Gerd Hundenborn und Bertold Rupp von der Dorfgemeinschaft Dreisel und mit der Kirchengemeinde St. Laurentius Dattenfeld sprach, erstrahlt die Dreiseler Kapelle nun mit einem neuen Vordach.
Schnell wurde eine Bauzeichnung erstellt, die Kosten ermittelt und zwischen Dorfgemeinschaft und Kirchengemeinde aufgeteilt, dann war klar:
Wir bauen ein neues Vordach für die Dreiseler Kapelle.
Jan Uppena war für die Bauzeichnung sowie die komplette Herstellung der Holzarbeiten und Heinz-Willi Diensberg ("Spönchen") für die Dacheindeckung mit Schiefer und Anbringung der Kupferdachrinnen mit Ablaufrohr verantwortlich. Ihnen zu Seite standen: Ralf Joest, Jan Joest, Bernd Overhaus und Andre Kammerich.
Alle arbeiteten ehrenamtlich, so konnten die Kosten für das neue Vordach auf die Materialkosten reduziert werden.
Daher gilt allen Helfern und der Kirchengemeinde ein ganz großes "DANKESCHÖN" und wir freuen uns über den schönen Anblick.
Kaum neun Monate ist es her, dass die Bezirksregierung mit den großen Steinhaufen den Siegweg, also unseren Hauptweg für Fußgänger und Radfahrende (letztlich vergeblich) zu sperren versucht hat. Da sich wie durch ein Wunder sehr bald Durchlässe in den Barrieren auftaten, mussten uns diese aber gar nicht besonders stören. Bis vor einigen Tagen durch die starken Regenfälle ein weiteres Stück vom Hang genau auf den Dreiseler Haufen rutschte und den Durchgang zu einer unangenehmen Kletterpartie machte - für Fußgänger schwer und mit dem Rad gar nicht zu überwinden. Wir fragen uns, was man seitens der Verantwortlichen (besonders die Kreisverwaltung) in den letzten Jahren und besonders seit dem großen Treffen aller möglichen Akteure aus Politik, Verwaltung, Bürgervereinen, ADFC...im letzten Frühjahr unternommen hat, um den Hang zu sichern. Die Antwort kann nur lauten: Nichts! Bevor nun auch noch das letzte Bisschen Rad- und Fußweg an der Sieg völlig zerbröselt, sollten sich die Betroffenen zusammensetzen und überlegen, wie man mit der neuen Situation umgeht. Taten statt warten!
Nachtrag vom 9.2.22: Im Auftrag des Landrats wurden wir informiert, dass der Kreis weitere Fördermittel beantragt hat und beabsichtigt, den Siegweg bis spätestens Ende 2023 instandzusetzen. Wir sind gespannt!